DER PATIENTENBERICHT: Meine Brustvergrösserung in Istanbul – Bericht vom Mittwoch, 06. Januar 2016

DER PATIENTENBERICHT: Meine Brustvergrösserung in Istanbul – Bericht vom Mittwoch, 06. Januar 2016

Hallo miteinander Ich bin 28 Jahre alt, ich wünschte mir schon viele Jahre eine Brustvergrösserung, jedoch Fehlte mir der Mut und das nötige Geld dafür. Durch Bekannte meines Partners wurde ich über Medical Travel im Internet aufmerksam, die Homepage wirkte auf mich von Anfang an sehr seriös. Also machte ich eine Anfrage und wurde kurze Zeit später bereits per E-Mail kontaktiert, ich telefonierte mehrmals mit einer sehr netten und kompetenten Mitarbeiterin von Medical Travel. Diese organisierte für mich alles Nötige und kontaktierte für mich meinen geplanten Chirurgen da ich noch diverse Fragen hatte bzgl. Arbeiten und Verhalten nach der OP. lnnerhalb 2 Wochen wurde mir der Vertrag und meinen Travel-Pass mit allen wichtigen Informationen geschickt. Da mein Partner mich für die OP begleitete und wir gemeinsam schon oft in Istanbul waren, haben wir uns Flug und Hotel selber gesucht und gebucht, somit wurde für mich nur die Behandlung im Spital organisiert.

22. November 2015. Nun ist es soweit, unsere Reise in die Türkei beginnt. Gut angekommen am Flughafen in Istanbul begaben wir uns sofort zur Infostelle des Acibadem Spitals, dort warteten auch schon andere „Patienten“ die eine Behandlung gebucht haben. Das heisst, es gab einen Sammeltransport, dies war jedoch für uns zeitlich zu lange. Somit fuhren wir selber mit dem Taxi in unser Hotel. Am nächsten Morgen pünktlich um 08.00 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt und direkt vor das Spital gefahren, kurze Zeit später wurden wir auch schon von meiner Dolmetscherin in Empfang genommen. Sie sprach fliessend Deutsch. Das Spital war für mich sehr beeindruckend, ich arbeite in der Schweiz in einem Spital in der Pflege und achte daher sehr auf Hygiene und Sauberkeit. Jedoch gab es nichts zu bemängeln, im Gegenteil. Das Spital ist sehr modern und mit den neusten Geräten ausgestattet. Mein Partner und ich mussten ca. 1h in der Cafeteria warten da mein Zimmer noch nicht parat war. Meine Nervosität machte sich langsam bemerkbar, obwohl es nicht meine erste OP war. Jedoch freue ich mich so sehr auf meine neue Oberweite.

Bevor ich mein Spitalzimmer beziehen konnte, hatte ich eine Voruntersuchung mit meinem Chirurgen Prof. Dr. F. Demirkan. Dieser wirkte auf mich von Anfang an sehr sympathisch und kompetent sowie erfahren. Meine Dolmetscherin hat mir alles auf Deutsch übersetzt, jedoch mein Partner der Türkisch kann konnte alles direkt verstehen. Meine Wünsche konnte ich gut äussern und ich fühlte mich verstanden, also kann ja nichts schief gehen.

Mein Zimmer konnte ich nun beziehen, dieses war sehr gross, sauber und modern. Eine Pflegefachfrau hat mir Blut abgenommen und ich bekam schon einen Venenzugang gelegt, alles super gemacht. Eine Anästhesistin hat mich über die Narkose aufgeklärt, dies war jedoch für mich alles klar da ich ja vom Fach komme. Wir mussten gut 3h auf meine OP warten, ich bekam OP-Kleidung und Antithrombosestrümpfe und schon wurde ich in den OP gefahren. Gegen meine Nervosität bekam ich etwas gespritzt und schon wurde ich etwas müde und kurze Zeit später schlief ich tief und fest. Ich bin im Aufwachraum aufgewacht, hatte starke SZ und mir war etwas schlecht. Das Personal hat sich super um mich gekümmert. Retour in meinem Zimmer freute ich mich sehr meinen Partner zu sehen, dieser wurde vorher schon vom Chirurgen über meinen Zustand informiert. Da es mir nicht so gut ging wegen starken SZ, blieb mein Partner über Nacht bei mir. Er wurde mit Essen und Trinken gut versorgt.

Die Nacht war lange und ich brauchte Schmerzmittel und Hilfe beim Aufstehen, da dies unmöglich selber ging. Am nächsten Morgen war auch schon Visite, der Arzt ist sehr zufrieden mit dem Verlauf und ich konnte das erste Mal meine neue Oberweite sehen. Ich war sprachlos, dachte Anfangs sie sei zu gross geworden da alles noch sehr geschwollen war. Ich kam mir sehr fremd vor und war auch noch sehr geplagt von starken SZ. Ich trug bereits den Stütz—BH der sehr eng war und auch sein musste. Bin daher mit der Atmung sehr eingeschränkt und konnte mich kaum richtig bewegen. Links und rechts unter meiner Achsel hatte ich Drainagen, diese störten mich sehr und ich war daher auch in meinen Bewegungen sehr eingeschränkt. Jedoch nimmt man dies ja in Kauf® Ich durfte das Spital am Mittag bereits wieder verlassen, aber leider mit Drainagen da diese noch viel Sekret förderten. Ich bekam noch Medikamente gegen die Schmerzen und Antibiotika für 5 Tage mit, die meine Dolmetscherin organisierte. Ich fühlte mich noch sehr müde und schwach, hatte starke Schmerzen. Mein Partner sorgte sich sehr um mich. Ich benötigte in vielem seine Hilfe. Konnte mich im Hotel nicht selber kleiden, pflegen und aus dem Bett steigen war selber nicht möglich. Ich habe oft geweint, es war eine grosse Geduldsprobe für mich. Ich schlief nachts sehr schlecht, konnte mich kaum bewegen und musste auf dem Rücken schlafen. Mein Partner musste ich oft wecken, er war sehr sehr verständnisvoll und geduldig mit mir. Die Drainagen mussten von meinem Partner geleert werden als diese voll waren. Die Menge mussten wir für den Chirurgen notieren. Dies war sehr ungewöhnlich für mich, dass ein Patient mit Drainagen entlassen wird. Mein Partner machte dies ohne Hemmungen und Ekel. An dieser Stelle an Ihn ein grosses Danke dafür, ich liebe Dich. Am Donnerstag musste ich in die erste Nachkontrolle, im Beisein meiner Dolmetscherin. Eine Drainage konnte gezogen werden, Juhuuui. Bei der anderen kam noch zu viel und musste daher noch bis Freitag bleiben. Noch eine kurze Info, ich musste fast die ganze Woche mit meinen Drainagen die Tage verbringen. Das heisst, auf der Strasse gehen und im Restaurant essen. Ich trug daher grosse Kleidung, so dass es Niemand sehen konnte.

Die Tage immer mit starken Schmerzen verbunden ….. Ich fragte meinen Chirurgen warum ich so Schmerzen habe. Er sagte mir, da ich sehr sehr schlank bin, kaum Fettgewebe habe und sich die Haut daher sehr dehnte ist dies fast normal. Ich hatte vorher Körbchengrösse AA und nun ein B. Ich war nun etwas beruhigt. Ich kam mir langsam zu wehleidig vor…. Am Freitag musste ich wieder ins Krankenhaus, die Drainage wollte er erst noch nicht ziehen da es immer noch reichlich Flüssigkeit hatte. Aber da wir am Samstag wieder nach Hause reisen hat er sie doch gezogen. Das ziehen war sehr schmerzhaft. Auf meinen Wunsch hat mein Chirurg alle Verbände entfernt so dass ich die Nähte sehen konnte. Alles wunderbar, er hat sie anschliessend frisch verbunden. Sehr verärgerlich war, dass wir die Verbände/Pflaster selber bezahlen mussten. Und dann waren diese nicht gerade günstig… . Nun ja, ist halt so.

Jetzt 4 Wochen nach meiner Brustvergrösserung kann ich euch nur sagen, ich bin überaus zufrieden. Die Schmerzen und das Leiden haben sich sehr gelohnt. Ein grosses Dankeschön alle von MedicalTravel und an das ganze Personal in Istanbul und an Prof. Dr. F. Demirkan für die Super Betreuung und Behandlung. Ihr habt mir einen sehr grossen Wunsch erfüllt!!!

An alle die noch studieren und Angst haben dies zu machen, nehmt euren Mut zusammen. Ich kann es euch nur empfehlen, es war meine beste Entscheidung.

Liebe Grüsse Reina L.