Meine grosse Augenlaserreise nach Istanbul – Bericht vom Sonntag, 05. Dezember 2010

Meine grosse Augenlaserreise nach Istanbul – Bericht vom Sonntag, 05. Dezember 2010

Seit meinem sechsten Lebensjahr bin ich auf eine Sehhilfe „also Brille“ angewiesen. Es verging aber kein Tag an dem ich mir nicht gewünscht hätte, dass dies nicht so wäre. Klar, ich muss zugeben an erster Stelle stand vor allem der ästhetische Aspekt und dicht gefolgt war einfach die Tatsache, dass die Brille bei vielen Aktivitäten (z.B. schwimmen) ein Quälgeist war. Da ich nach einer Augenendzündung keine Kontaktlinsen mehr tragen konnte, habe ich dann bereits schon mit 16 Jahren beschlossen, dass mein grosser Tag kommen wird und ich mir meine Augen lasern lassen würde. Leider musste ich mich dann noch geschlagene neun Jahre gedulden, bis es dann endlich soweit war. In den neun Jahren hatte ich aber natürlich genügend Zeit mich mit dem Thema „lasern“ auseinander zusetzen. Für mich war von Anfang an klar, dass ich die Operation sicher nicht in der Schweiz machen werde. Die Kosten hier zu Lande sind einfach Utopisch und stehen für mich in keinem Verhältnis. Da ich von mehreren Personen aus meinem Bekanntenkreis darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sie diese Operation ebenfalls in der Türkei und mit einem rundum sehr zufriedenen Ergebnis durchgeführt haben, wurde ich noch einmal in meinem Entscheid die Operation in Istanbul durchzuführen bestätigt. Als ich dann das 25 Lebensjahr erreicht hatte und meine Augen die letzten drei Jahre konstant waren, fing ich an im Internet zu recherchieren, um mir eine gute Augenklinik in der Türkei zu suchen. Sofort bin ich dann auf Swisslasik gestossen. Da die Homepage mir bereits schon ein sehr seriöses und kompetentes Auftreten bot, habe ich den Schritt gewagt und mich mit Herrn Karaagacli (Kontaktperson in der Schweiz) in Verbindung gesetzt. Bereits ein paar Stunden später bekam ich dann per Email kompetente Antworten auf all meine Fragen und somit war für mich klar, dass ich die Augenoperation in Istanbul bei Eyestar durchführen lassen möchte. Ich habe dann noch eine Voruntersuchung in Zürich bei Herr Dr. Mario durchführen lassen, da ich auf Nummer sicher gehen wollte, dass ich wirklich für diese Operation geeignet bin. Die Untersuchung lief reibungslos ab und nach einem positiven Bescheid, habe ich mich dann für eine Operation angemeldet. Herr Karaagacli hat dann alles für mich organisiert und meine grosse Reise nach Istanbul ging dann auch am 22.11.2010 los. Angekommen in Istanbul wurden wir von einem Eyestar Mitarbeiter herzlich in Empfang genommen und direkt zum Hotel gebracht, wo dann auch gleich für uns noch eingechecked wurde. Das Hotelpersonal war sehr freundlich und auch das Zimmer war sauber und ich fühlte mich auf Anhieb wohl. Am nächsten Tag fanden dann bereits die Voruntersuchungen in Istanbul statt und zwar in der Eyestar Klinik, welche gerade mal 5 Gehminuten von unserem Hotel entfernt lag. Das Klinikpersonal war super, besonders gut aufgehoben fühlte ich mich bei der guten Seele Fred, unserem Dolmetscher. Er war jeweils die ganze Zeit anwesend und übersetzte was das Zeug hält und stand einem immer bei Fragen kompetent zur Seite. Auch als die Operation immer näher rückte, war ich sehr dankbar, dass er mir und natürlich auch allen anderen mit ein paar beruhigenden Worten zur Seite stand. Was ich auch super fand war, dass zur gleichen Zeit noch fünf weitere Personen dort waren, welche dann einer nach dem anderen operiert wurden. So hatte man schon bereits bei der Voruntersuchung die Möglichkeit sich mit den Leuten auszutauschen und die Gewissheit, dass man nicht alleine ist, nimmt einem schon einen grossen Teil der Angst und gibt einem ein sicheres Gefühl. Die Operation fand dann gegen Abend statt. Natürlich war die Angst riesig aber die Beruhigungstablette, das kompetente Personal sowie die angenehme Atmosphäre im Spital, haben reichlich dazu beigetragen, dass ich das Ganze einigermassen ruhig angehen konnte. Nun sassen wir da, sechs Personen die gespannt auf den grossen Augenblick in ihrem Leben warten. Wie bereits erwähnt wurde dann einer nach dem anderen aufgerufen und für die Operation vorbereitet. Ich kam an vierter Stelle dran, was den Vorteil hatte, dass ich bereits mit dem ersten der operiert wurde, noch kurz sprechen konnte, da dieser bereits nach 15 bis 20 Minuten wieder raus kam. Dann war ich dran, ich durfte mir einen pinken Umhang anlegen, bekam ein Häubchen aufgesetzt und für die Schuhe gab es auch noch einen Plastik Überzug. Danach wurden die Augen betäubt und rundum sterilisiert. Die Operation selber verlief so schnell, sodass mir im Nachhinein alles einwenig surreal vorkam. Es tat überhaupt nicht weh, war einzig und allein etwas unangenehm aber das lag wahrscheinlich vor allem daran, dass ja einem auch nicht jeden Tag am Auge herumgedoktert wird. Zur Operation, das Auge wurde mit einer Klammer fixiert und ich musste mich einzig und allein nur noch auf die Anweisungen von Fred und das grüne Licht konzentrieren. Anscheinend habe ich dies recht gut gemacht, denn der Laser musste nie unterbrochen werden und bereits nach 20 Sekunden pro Auge, war der Spass dann auch schon wieder vorbei. Noch einwenig „plämpläm“ von der Beruhigungstablette und der Tatsache, dass alles völlig harmloser über die Bühne ging als erwartet, wurde ich auch schon von Fred wieder ins Wartezimmer begleitet. Am Schluss wurde uns dann noch erklärt, wie wir die Augentropfen anzuwenden haben und wir wurden dann wieder ins Hotelzimmer gebracht, wo wir uns ausruhen konnten. Der nächste Morgen war einfach fantastisch. Ich habe wunderbar geschlafen, hatte gar keine Schmerzen in der Nacht und als ich dann am Morgen die Augenkleber entfernt hatte, habe ich das erste Mal in meinen Leben ohne Brille bereits schon recht gut sehen können. Die Sicht war noch einwenig unscharf, man konnte aber trotzdem alles gut erkennen. Am gleichen Tag ging es dann nochmals in die Eyestar Klinik zur Nachuntersuchung. Der Arzt war sehr zufrieden mit dem Ergebnis und meinte dies sei sehr gut, ich könne schon 100% sehen. Nach diesem positiven Bescheid ging es dann gleich auf eine Sightseeing und Shopping Tour. Ein weiterer Vorteil, wenn man sich für eine Operation in der Türkei entscheidet ist nämlich, dass Istanbul eine wunderschöne Stadt ist, mit sehr vielen interessanten Sehenswürdigkeiten und tollen Einkaufsmöglichkeiten. Nach einer langen Shopping Tour und nachdem ich die blaue Moschee, die Galata Brücke sowie den Galata Turm und noch vieles mehr besichtig habe, ging es für mich dann zurück ins Hotel. Am nächsten Tag also am 25.11.2010 wurde ich bereits gegen 12.00 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht, damit ich meine Heimreise antreten konnte. Nun haben wir den 06.12.2010 und ich bin überglücklich, dass ich diesen Schritt gewagt habe, denn das Gefühl ohne Brille unterwegs zu sein, ist einfach für jemanden, der so schlecht gesehen hat, einmalig. Ein Beispiel dafür, dass ich es noch immer nicht so recht fassen kann, dass ich endlich keine Brille mehr brauche ist, ich habe mich schon dreimal dabei erwischt, wie ich mir vor dem zu Bett gehen ins Gesicht gefasst habe um die Brille abzunehmen und jedes mal mit einem schmunzeln eingeschlafen bin, weil es einfach unbeschreiblich ist, ohne Brille so gut zu sehen und ich es fast nicht fassen kann, dass ich keine Brille mehr brauche. Hiermit möchte ich mich auch nochmals ganz herzlich bei Swisslasik/Eyestar für den super rundum Service bedanken und kann diesen Schritt einfach nur jedem empfehlen, ich persönlich war sehr sehr zufrieden und würde diesen Weg nochmals genau gleich einschlagen.